Zuerst einmal muss ich abermals eine Entschuldigung loswerden. Bin mental derzeit etwas aufgewühlt und bisweilen derart mit Gedanken beschäftigt, dass jahrelang antrainierte Automatismen nicht mehr greifen.
Gestern bin ich deswegen beinahe in Ohnmacht gefallen... kein Scheiß.
Seitdem ich als kleines Kind mit einem Dreirad gegen einen Baum fuhr und dabei irgendwie mein Taschengeld verlor, das vermutlich unvorsichtigerweise nicht in einem Brustbeutel verwahrt war, habe ich keinen Pfennig/Cent mehr verloren. Keinen Schlüssel, keine Dokumente, nichts von Bedeutung. Nicht mal im Suff. Ein Fakt, mit dem ich durchaus hausieren gehe. Negativer Aspekt hierbei sind die Abertausenden Kontrollgriffe, die völlig unvermeidbar sind. Bewusst und unbewusst dürften das circa hundert täglich sein. Auch eine Methode, um Bewegungsmagel vorzubeugen.
Gestern steh ich morgens vorm Laden, will die Tür öffnen... und greife in der Tasche Leere. Der Blutschwall, der dann zu Kopf schoss, traf auf das Maximum an Stresshormonausschüttung, was mich um ein Haar zusammensacken ließ. Musste mich erstmal abstützen, um diesen Schock zu überstehen.
Ist doch nicht so schlimm, mögt Ihr nun sagen. War es auch nicht, weil sich letztlich rausstellte, dass der Vermisste noch in der Fahrradkellertür steckte. Mir gibt das jedoch sehr zu denken, zumal sich jüngst auch unerklärliche Fahrfehler im Straßenverkehr häuften, weil ich Gedanken nachhing. Auch die Jobs leiden gerade etwas. Wollte heute Abend ja eigentlich schon ein paar Sachen rumzeigen, hab jedoch komplett vergessen Fotos zu knipsen. Maue Vorstellung, zugegeben.
Die Nummer muss deshalb auf den morgigen Sonnabend verschoben und halt noch ein Abstecher in den Fanladen gemacht werden.
Als zusätzliche Irritationsquelle muss darüberhinaus auch noch dieser miesen Scheiße, die derzeit immer wieder in meiner eigentlich unverdächtigen Wohngegend auftaucht, Einhalt geboten werden: