Frustbewältigung

Ein paar Tage ins Land gehen lassen, wenig bis überhaupt keine Gedanken an das verschwenden, was eh nicht mehr geändert werden kann. Das ist meine Methode, um miese Wochenenden zu verdauen. Da ist das dicke Fell, das dir unweigerlich über die Jahrzehnte mit diesem Club gewachsen ist, mal von Vorteil. Eine üppige Schicht Leder, an der doch das meiste an äußeren Einwirkungen abprallt, damit kein Schwermut aufkommt.

Nach einem Drittel der Hinrunde stehen wir am rettenden Ufer. Zugegeben, sehr nah am Wasser, aber besser da als andere, denen das feuchte Nass mindestens bis zur Hüfte reicht.

Mit diesem optimistischen Vibes auch in die Werkwoche gestartet, fleißig gewesen, ein Dutzend neue Sachen (okay... es sind drei Wiederholungen dabei) bestellt, die im Laufe der nächsten Woche eintrudeln sollten.

Letzten Samstag von den Birmingham Boys in brown für meine Sabbath- und Judas Priest-Kleber gehuldigt worden, weil beide Bands ja aus eben dieser Stadt kommen. Dann - wie ich es in solchen Situationen irgendwie immer mache - aus Freude über das positive Feedback einen baldigen Nachschub angekündigt. Manches Mal erweisen sich diese Prognosen letztlich als haltlose Versprechen, weil das eigene Kurzzeitgedächtnis immer mehr nachlässt. Diesmal hielt ich Wort. Deshalb jetzt schon einen Blick auf den ersten Entwurf der beschriebenenen Neuigkeiten. Black Sabbath am Millerntor November 1975... ähem:

Morgen Abend zeige ich den nächsten neuen Kram.