Wo gehobelt wird...

... bleiben zwangsläufig auch mal Späne liegen.

Die letzten beiden Tage ganz gut rangeklotzt: Zaunfahne malen, Tapete bemalen, der Stress mit den überfälligen Paketen, der einen zuvor zum Nichtstun verdonnerte, um dann das ganze Pensum in etwa der Hälfte der geplanten Zeit einzufordern. Heute dann noch (wie jeden Donnerstag) drei Dutzend Kids im Laden, die schließlich auch bespaßt werden wollen. Das auch auf dem Heiligengeistfeld stattfindende Reeperbahn-Festival bescherte zudem noch etwas nervige Leute. Wie sie alle möchtegernwichtig ihre Akkreditierungen um den Hals baumeln lassen... dann noch mehrere Tausend Leute in der K.I.Z.-Kartenschlange vor der Tür... puh! Nicht wirklich schlimm das Ganze, aber in der Summe zuviel Trubel für meinen Geschmack.

Morgen nehme ich mir frecherweise auch noch einen Tag Urlaub, nutze das Traumwetter kurz vor Herbstbeginn und radle irgendwohin, wo mir möglichst überhaupt keine Menschen begegnen. Mal sehen, vielleicht entlang des ehemaligen deutsch-deutschen Todesstreifens und kurz dahinter. Da gibt es Gegenden mit nicht einmal 20 Seelen auf den Quadratkilometer. Zum Vergleich: Deutschlandweit sind es 237, in Hamburg über 2500.

Falls mir auf dem Weg dorthin und zurück etwas halbwegs Lustiges vor die Linse kommt, berichte ich am Abend noch darüber.

Tja, vor die Linse laufen... bringt mich zurück zu den liegengelassenen Spänen. Doch glatt in all der Hektik vergessen, wie versprochen Bilder von den neuesten Sachen zu machen. Das kann ich dann erst am Sonnabend-Abend nachholen. Ist jetzt auch nicht soooo spannend, es sind nämlich auch zwei, drei Dinger dabei, die wir bereits früher mal hatten.

Sehr beliebt und damals viel zu schnell vergriffen war jedenfalls das Frida Kahlo-Motiv:

Kurzer Blick auf die Nährwerttabelle des heutigen Beitrags...

Hhhhm, 100 Kilokalorien. Da wird natürlich niemand von satt. Leider auch keine Snacks mehr in der Hinterhand. Außer natürlich die uralte Masche, in derlei Momenten mit einem aktuellen Ohrwurm aufzuwarten, immer ein klitzekleines Bißchen darauf spekulierend, dem Wurm in eurem Gehörgang ein neues Habitat anbieten zu können, eine passende Gelegenheit, um weiter zu ziehen, weil mir langsam aber sicher auf den Keks gehend.

Ich mache es kurz. Diese Version kennen wir (fast) alle, 56 Millionen Zugriffe auf Youtube weisen sie ja auch als Hit aus. Dawn Penn:

Eine "aufgepeppte" 90er Jahre-Version ihres bekanntesten Songs, der ihr fast dreißig Jahre zuvor zum Durchbruch verhalf.

Das Original ist jedoch noch ein paar Lenze älter und kam aus Arkansas:

Die Variante, die mich allerdings seit vielen Wochen verfolgt ist diese:

Immer noch kein kleines Steak oder zumindest einen Fruchtzwerg an Brennwert erzielt, dennoch breche ich hier ab. Muss noch Reifen aufpumpen, die Kette ölen... und die Späne wegfegen.