22 Monate Pandemie... und keinerlei Hoffnungsschimmer am Horizont.
Langsam aber sicher macht sich Resignation breit, schwindet jeder Glaube, jemals wieder das eigene Leben so führen zu können, wie es Jahrzehnte gang und gäbe war.
Hättet Ihr es im Herbst, beispielsweise nach dem Hansa-Spiel, für möglich gehalten, dass nun plötzlich wieder Geisterspiele angesagt sind? Ich nicht.
Aue, Dortmund, Auswärts-Derby und Paderborn sind schon mal Asche, und all zu viel Optimismus, dass es danach fühlbar besser wird, kann ich ebenfalls nicht verbreiten. Wäre ja auch fehl am Platze, handelt es sich hierbei doch um einen kurzen Gemütslagenbericht der niedergeschlageneren Sorte.
"Selbstmitleid ist wie das eigene Einnässen. Am Anfang noch wohlig und warm, dann nur noch ekelhaft."
Dieser Lebensweisheit ist eigentlich nichts hinzuzufügen, weshalb ich hier tunlichst nicht mehr ins Wehleidige abgleiten möchte. Muss mir jetzt aber Gedanken machen, wie all der Nippes auf Lager trotz Geisterspiele an die Fans gebracht werden kann, damit die Produktionsprozesse, die gerade erst wieder richtig angelaufen waren, nicht komplett zum Erliegen kommen. Dann würde ich wirklich eine traurige Gestalt abgeben...