Harte Jungs und die Angst vor einer Regenbogenfahne

Männlichkeit(en) und Homophobie im Fußball

18. Juni 2012 | 18:00 | Universität Hamburg | Edmund Siemers Allee 1 | Hörsaal H

 

Dass im Fußball Homophobie noch immer weit verbreitet ist hat verschiedene Ursachen. Eine der wichtigsten jedoch liegt in der Tatsache, dass Fußball in Europa nach wie vor ausdrücklich als Männersport gilt und darin,dass Heterosexualität ein zwingender Bestandteil hegemonialer Männlichkeit ist. Es wäre ja aber auch seltsam, wenn ausgerechnet im Fußball die Zustände fortschrittlicher wären als in der Gesamtgesellschaft.

Über die Konstruktion von männlicher Identität im Fußball, den Zusammenhang zur homophoben Realität im Stadion und über mögliche Interventionen werden Jan Tölve und Dirk Brüllau referieren und diskutieren.

 

Jan Tölva ist freier Journalist (u.a. Jungle World und Neues Deutschland) und Autor aus Berlin, der sich privat und beruflich mit Fußball und seinen Schattenseiten befasst. Dirk Brüllau ist Pressesprecher von Queer Football Fanclubs und Vertreter des schwullesbischen Fanclubs Queerpass St.Paulieinander von Mannschaften, die mit Politik erstmal nichts zu tun haben scheinen, mit im Spiel ist.

 

veranstaltet vom AStA der Uni Hamburg

Erstveröffentlichung: supra-magazin.net (Blog eingestellt)